Maibaum setzen: am Dienstag 30.04.2024 geht's unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein "Lyra" um 18 Uhr - ab Zechenwaldplatz - los. Am Feuerwehrhaus wird der buntgeschmückte Baum unter Mitwirkung der Grundschule, des Kindergartens, der Fw. Feuerwehr und natürlich ALLER Brachbacher Bürger aufgestellt.
Historie:
Der jährliche "Kampf" um den Erhalt des Maibaumes ist immer sehr aufregend. Einen großen Erfolg gab es aber dann im Jahre 2006 zu verzeichnen. Beim Kampf um den Maibaum in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai 2006 wurde eine heldenhaft geführte nächtliche Auseinandersetzung mit einem denkwürdigen "Sieg" belohnt.
Zum Hergang:
Verwundert blickten die Brachbacher am Morgen des 1. Mai 2006, als beim Feuerwehrhaus der Maibaum noch in voller Schönheit stand. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor, wo er in der 1. Mainacht stets einer "feindlichen" der Säge zum Opfer fiel. Dem Vorsitzenden des Heimatvereins Brachbach wurde damals ein Text zugespielt, der die Aktivitäten in dieser Walpurgisnacht näher beleuchtet:
Am 1. Mai da kamen sie, aus Mudersbach in aller Früh sie kamen nach Brachbach in dem Glauben, den schönen Maibaum dort zu rauben Doch sie hatten gar nicht bedacht, dass dieser Baum sehr gut bewacht. Der erste Angriff kam nachts gegen Zwei doch bei der Schlacht ging die Säge entzwei, sie sah dann aus wie ein Flitzebogen, ein Knüppel aus Holz hatte sie verbogen. Die Mudersbacher zogen ab, um zu beraten, doch die klugen Bewacher rochen den Braten. Der nächste Angriff war vorprogrammiert, die Abwehrkräfte neu formiert.. Das Skatspiel wurde zur Seite gelegt, der Baum beobachtet unentwegt. Als dann die nächste Angriff kam, dieser schnell ein nasses Ende nahm. Nun zog man von dannen in dem Glauben, den stattlichen Baum halt anders zu rauben. Um 5 Uhr schließlich, fast war’s schon helle, kam ein Großraumtaxi auf die Schnelle, mit einer Gruppe Maibaumklauer, jetzt wurden die Braschbijer richtig sauer. Wieder wurde die Säge entwendet Und der Rest mit einem Schirm vollendet. Danach war Hektik angesagt, warum, verdammt, hatte man das gewagt? Das Taxi war schneller voll als vorher leer, braust eilends ab, man sah es nimmermehr. Die Brachbacher sagten sich nun getrost, auf diesen Erfolg ein kräftig „Prost“ Eins wär zum Schluss halt noch zu sagen, das Wachlokal war ein Mudersbacher Bauwagen. |