Chronik zum Backes
Das Jahr 2003 war das Jahr des Backes. Dank der sehr guten Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und besonders hier mit Ortsbürgermeister Hans Otto Engelbertz wurde der Backesbau zu einem schönen Erfolgserlebnis für den Heimatverein. Nach dem Aufbringen des Innenputzes ging es mit Volldampf an die Außenverkleidung.
Hugo Irlich und immer wieder verschiedene Teams von Handlangern aus der Arbeiterschaft arbeiteten wochenlang an der Verkleidung des Rohbaus. Der Satz :“ Ich muss zum Backes!“ wurde in diesen Wochen zum geflügelten Wort und durfte in manchen Familien nicht mehr ausgesprochen werden. Denn die häufigen Arbeiten am Backes verhinderten schließlich das Rasenmähen zu Hause und das Erfüllen anderer Pflichten. Immerhin wurden nur für die Außenverkleidung über 500 Arbeitsstunden geleistet.
Das Mauern von Bruchsteinen ist eine Kunst und wer den fertigen Backes anschaut, sieht ein Schmuckstück und ein Kunstwerk. Dazu gehören auch die herrlichen Schnitzereien in Eichenholz an der Backestür, von Rudi Braun in vielen Stunden in ausgeführt, sowie der geschnitzte Balken im Giebel über der Backestür von Berthold Göbel.
Am 7.9.2003 wurde der Backes eingeweiht. Insgesamt 1250 ehrenamtliche Arbeitsstunden hatten die Männer und Frauen des Heimatvereins geleistet und durften auf das Ergebnis ihrer Arbeit mit Fug und Recht sehr stolz sein.
Im Anschluss an den Gottesdienst und einer kurzen offiziellen Einweihung durch den Ortsbürgermeister Herrn Hans Otto Engelbertz fand um den Backes herum ein schönes Fest statt das lange bis in den warmen Spätsommerabend ging.
Von nun an gab es zwei Backteams unter der bewährten Leitung von Rosemarie Breuer, die sich von Backtag zu Backtag stets abwechseln.
In den kommenden Jahren wurde das Brot unseres Backes zu einer immer größeren Attraktion, weil es köstlich schmeckt. Inzwischen backen die Teams auch schon mal kostenlos für die Tagesstätte in Steckenstein, für das Altersheim und besonders auch wenn sich Schulklassen oder Kindergartengruppen anmelden.