Bullenkamp Stollen

Die Abbaurechte wurden 1803 für einen Tagesschacht, 1830 und 1861 für den Stollen verliehen.
Abbau von Kupfererz, Schwefelkies und Eisenerz;
Länge 130 m und 25 m , Schachttiefe ca. 68 m.
Abbauende 1875

Das verfallene Stollenmundloch wurde 1944 wieder geöffnet. Bis Kriegsende bot der Stollen den Einwohnern des Hinterdorfes Schutz vor Bombenangriffen und diente als Notpraxis von Dr. Pohl in Mudersbach. Dann verfiel das Stollenmundloch.

 

Im Jahre 2009, im Zuge des Straßenneubaus Karl-Dresler-Strasse, wurde der verfallene Stolleneingang des Bullenkamp-Stollen von den Männern der Bergbaugruppe neu aufgebaut. Mit heimischen Bruchsteinen wurde das Stollenmundloch ausgemauert. Im Oktober 2010 wurde auf einer Länge von ca. 3 Lachter eine Abstützung mit "Deutschen Türstöcken" eingebaut. Im April 2013 wird das Stollentor eingesetzt.